Mustermix - Wie kombiniert Man(n) Muster richtig?
In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen eigenen Mustermix aus unterschiedlichen Mustertypen zusammenstellen und auf deinen persönlichen Style anpassen kannst. Auch wird erklärt, wie es sich mit der Mischung von Farben in einem Outfit verhält und wie du diese am besten umsetzen kannst. Darüber hinaus kannst du herausfinden, welche Möglichkeiten es gibt, um mit Hilfe der Muster dem eigenen Körper zu schmeicheln und ihn in ein besseres Licht zu rücken.
Welche verschiedenen Musterarten gibt es?
Um verschiedene Muster miteinander zu mischen, sollte klar sein, welche Arten von Muster es gibt, wie sie aussehen und welche Eigenschaften sie aufweisen. Nur so kann durch das Zusammenführen von unterschiedlichen Mustern ein passendes Outfit gestaltet werden. Nachfolgend werden die gängigen Mustertypen näher erklärt.
Das Streifenmuster
Streifenmuster werden überwiegend auf Bekleidungsoberteilen getragen, so ist beispielsweise ein vertikales Streifenmuster bei Shirts, Pullovern und Hemden sehr beliebt, aber auch Streifenmuster in horizontaler Variante sind bei Oberhemden beliebt.
Das Streifenmuster stammt ursprünglich von den Anzügen, doch mittlerweile kommen Streifen bei sehr vielen unterschiedlichen Kleidungsstücken als Muster vor.
Streifen können hervorragend mit anderen Streifen in Kombination gesetzt werden, so zum Beispiel, wenn Oberteil genauso wie Hose mit demselben vertikalen Streifen-Style in Verbindung gebracht wird.
Außerdem lassen sich auch jeweils an Hose und Oberteil unterschiedlich geformte Streifen zusammensetzen, sodass ein etwas aufregenderer Gesamteindruck entsteht als bei der ersten Variante.
Eine weitere Alternative stellt die Zusammensetzung aus Quer- und Längsstreifen jeweils an Hose und Oberteil dar, sodass zwei Gegensätze in einem Outfit kombiniert werden und einen tollen Look erzeugen.
Das Karomuster
Das Karomuster hat den großen Vorteil, dass es sehr leicht in jeden Style integriert werden kann, ohne dass sich sehr viele Gedanken gemacht werden müssen, wie es am Ende passt. Diese Eigenschaft macht das Karomuster sehr begehrt. Das klassische Karohemd ist ein sehr gutes Beispiel für die Beliebtheit dieses Musters.
Karomuster unterteilen sich weiter in die folgenden Arten:
Fischgrät
Tartan Plaid
Fensterscheiben
Madras
Tipp: Dabei sind die Farben Tan, Creme und Blau empfehlenswert. Für Herren sollte das Karo vorwiegend als Oberteil dienen, dann kann es am besten zum Ausdruck kommen.
Das Tolle daran ist, dass es durch die Vielzahl an Karomustern sehr einfach ist diese untereinander zu mischen, was bedeutet, dass zwei verschiedene Karomuster in einem Outfit immer funktionieren, solange die beiden nicht exakt dieselbe Größe haben.
Als zweiter Faktor kommen die Farben hinzu, auch hier verhält es sich analog zu den unterschiedlichen Karomustern. So lassen sich alle möglichen Farben zueinander in Verbindung setzen – mit Karomustern funktioniert dies sehr einfach!
Das Hahnentrittmuster
Das Hahnentritt- bzw. Hahnenmuster ist ein eher seltenes Muster, welches auch als Micro-Check-Muster beschrieben wird. Hahnentritt ist ein zweifarbiges, aus quadratischen Farbblöcken, geformtes Muster, das aussieht wie ganz kleine Windräder oder eben die Spuren von Krallen des Hahns.
Das Hahnentrittmuster kann sehr gut mit Polkapunkten oder Nadelstreifen in Verbindung gebracht werden, sodass ein stimmiges Outfit entsteht, das seine beste Wirkung in einer einzigen Farbe hat.
Es sollte demnach nicht mit zu unterschiedlichen Farben gemischt werden. Diese Eigenschaften machen das Hahnentrittmuster zum idealen Begleiter von Anzügen und ähnlichem. Meistens kommt das Muster in Schwarz und Weiß vor, es empfiehlt sich jedoch auch bei der Kombination mit anderen Kleidungsstücken auf eine einzige Farbe zu setzen.
GUT ZU WISSEN: DER LOOK, DER DADURCH ENTSTEHT, KANN SEHR FORMAL WIRKEN, VOR ALLEM IN EINER KOMBINATION MIT HEMDEN FÜR HERREN.
Das Paisleymuster
Das Paisleymuster ist ähnlich wie das vorher beschriebene Hahnentrittmuster ein sehr auffälliges und eher selten vorkommendes Muster, das allein aufgrund dieser Eigenschaften sehr geplant in den eigenen Look integriert werden sollte.
Dieses Muster stammt ursprünglich aus Persien und ist schon sehr lange bekannt, jedoch nicht allzu oft in der großen Masse zu sehen.
Es empfiehlt sich zudem das Paisleymuster in einer Farbe zu halten, denn so kann es beispielsweise ein anderes Kleidungsstück hervorheben. Paisley ist ein sehr intensives Muster, das wirklich nur getragen werden kann, wenn eine gewisse Sicherheit darin besteht, was bedeutet, dass es absolut passen muss.
So kann das Paisleymuster beispielsweise in Verbindung mit einem Nadelstreifenanzug getragen werden.
Aber auch teure und qualitativ hochwertige Kleidungsstücke lassen sich sehr gut mit Paisley verbinden, wobei stets bedacht werden sollte, dass eine Kombination mit diesem Muster immer ins Auge sticht.
Wenn das gewünscht ist, dann ist dieses Muster für deinen Mustermix sehr gut geeignet.
TIPP: DABEI IST ES WICHTIG, NICHT ZU VIEL ZU WAGEN UND DAS MUSTER EHER DEZENT ZU VERWENDEN. LETZTLICH KANN DIR KEINER ABER DEINEN STYLE VORSCHREIBEN!
Das Polka-Dot-Muster
Das Polka-Dot-Muster ist heutzutage ein sehr beliebtes Muster für kleinere Accessoires wie Krawatten, Fliegen oder Tücher.
Die runde Form kann sehr gut mit monotonen, geraden Mustern in Verbindung gesetzt werden, sodass ein abgerundetes Outfit entsteht.
Polka-Dots waren früher ein Muster, das ausschließlich für Frauenbekleidung genutzt wurde, doch durch die weitere Entwicklung der Modebranche wurde es auch für Herrenbekleidung entdeckt und umgesetzt.
Aufgrund der auffälligen Formen des Musters, sollten in ein Outfit mit Polka-Dots nur gerade formen integriert werden, wie es beispielsweise Karomuster oder Nadelstreifenanzüge sind.
Welche Muster passen zusammen?
Nachdem nun geklärt ist, was sich hinter den verschiedenen Begriffen der Muster verbirgt und wie diese aussehen, soll nun der Mustermix erklärt werden. Es geht also darum, welche Muster sich wie kombinieren lassen und später im Outfit auch gut aussehen.
Nachdem nun geklärt ist, was sich hinter den verschiedenen Begriffen der Muster verbirgt und wie diese aussehen, soll nun der Mustermix erklärt werden. Es geht also darum, welche Muster sich wie kombinieren lassen und später im Outfit auch gut aussehen.
Eine Kombination aus unterschiedlichen Mustern
Wenn drei oder vier oder sogar mehr Muster in ein einziges Outfit integriert werden sollen, dann stellt dies die größte Herausforderung dar. Wenn die Muster gut abgestimmt sind und das Endergebnis passt, dann kann auf diese Weise ein überzeugender Anblick entstehen.
Das Wichtigste dabei ist, dass alle verwendeten Muster von unterschiedlicher Größe sein müssen, sodass eine variantenreiche Mischung entsteht. Durch diese Art der Kombination von Mustern entsteht bei gutem Gelingen ein Gesamtoutfit, in dem sich die Muster ergänzen und nicht überlagern und jedes für sich herausstechen will, was eine gewisse Lässigkeit ausstrahlt.
Eine Kombination aus zwei Mustern des gleichen Typs
Ähnlich wie bei der Mischung mehrerer Muster ist auch bei der Kombination zwei gleicher Muster wichtig, dass eine Trennung der beiden vorhanden ist. Dies wird am einfachsten erreicht, indem die zwei Kleidungsstücke jeweils verschieden große Muster desselben Typs aufweisen.
So kann mit ein und demselben Muster eine Abstufung erzielt werden, beispielsweise eine Krawatte mit sehr großem Muster in Kombination mit einem Hemd, auf dem kleine Formen des Musters auftauchen. Dadurch entsteht ein ausgewogenes Styling des Oberteils.
Es sollte zusätzlich nur eine Farbfamilie bei beiden Teilen zum Einsatz kommen, da das Outfit sonst eventuell ein wenig schräg wirkt. Eine gewisse Abstufung sollte durch unterschiedlich große Muster erreicht werden, jedoch sollte es auch nicht zu extrem sein, wobei die Farben dort helfen können, indem ähnliche Farben gewählt werden.
Eine Mustermix aus zwei unterschiedlichen Mustertypen
Das Kombinieren von zwei unterschiedlichen Mustern kann zu einer sehr schicken Musterkombination führen. Wichtig ist dabei, dass nur aus einer Farbwelt gewählt werden sollte, sodass nicht ein zu bunter Mix entsteht.
Wie oben auch schon erwähnt, lohnt es sich verschieden große Muster zu kombinieren, da dies dafür sorgt, dass ein gewisser Einklang im gesamten Outfit herrscht. Ein kleines Muster gepaart mit einem größeren kann sehr elegant aussehen, wenn sie in der gleichen Farbwelt liegen.
Oder wie wäre es mit einem grob karierten Mantel in Kombination mit einer Hose, die dünne Streifen aufweist? Auch in Kombination mit einem Hemd lassen sich zwei Muster vereinen, beispielsweise mit einem Blumenmuster auf einem Shirt und einem karierten Hemd darüber können ein schönes Outfit formen, wenn sie in derselben Farbrichtung liegen.
Welche Muster schmeicheln welcher Figur?
Es gibt sehr viele Modetrends, die jedoch nicht immer zu jedem Typ passen. Auch nicht zu jeder Figur passt jedes Outfit, dass gerade als trendige Fashion bezeichnet wird. Daher gilt es für dich darauf zu achten, auf Muster zu setzen, die deiner Figur schmeicheln.
In Bezug auf die Farbe ist schon längst bekannt, dass eine einfarbige Garderobe in Schwarz den Körper allgemein schlanker erscheinen lässt. Doch auch andere dunkle Farben eignen sich in dieser Hinsicht, jedenfalls sollten nicht die auffälligen Töne verwendet werden, sondern Schlichtheit herrschen.
In Sachen Muster sollte auf jeden Fall auf kleinere, detaillierte Musterformen gesetzt werden, denn die großen Formen und Muster zentrieren das Aussehen auf einen Bereich des Körpers. Es empfiehlt sich vielmehr minimale Muster wie kleine Karos zu wählen. Auch vertikale Streifenmuster sind eine gute Wahl, denn diese lassen den Körper schlanker und eleganter erscheinen als es große runde Formen tun würden.
Eine vertikal gestreifte Hose sollte mit einem einfarbigen, dunklen Hemd ohne Muster zusammenpassen. Grafische Details sind ebenso sinnvoll, wenn sie nicht zu groß und klumpig erscheinen. Die vertikalen Streifen sorgen dafür, dass der Oberkörper quasi verlängert wird und sich die Masse des Körpers so verteilt.
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